Dubrovnik ist der letzte Höhepunkt in Kroatien. Wir kommen um 22:00 in den Altstadthafen. Sehr würdig werden wir durch 10 Schläge der Kirchenglocken begrüßt. Wir drehen 2 Runden im Alten Hafen um dann zur Schlafbucht zu motoren. Wir haben dazu keine Lust mehr, sie ist 20min entfernt. So lassen wir den Anker vor der alten Hafenmole fallen und genießen noch ein Glas Rotwein mit Blick auf die alte Stadt.
In der Früh kommt starker Wind auf. Beunruhigt kriechen ich aus der Koje versuche Klarheit uber die Wetterveränderung zu bekommen. Dabei fällt mir auf, dass am Ufer drei große Schilder mit dem verkehrten Ankersymbol bedrohlich herüberwarnen. Wir liegen eindeutig im Ankerverbotsgebiet!
Wir beschließen doch gleich mal aufzubrechen. Nach 10 min Fahrt geht der Motor aus. Wir setzen sofort die Genua (Vorsegel) und versuchen rasch von den Klippen vor der alten Stadt wegzukommen.
Das Manöver funktioniert prächtig. Der Fehler ist auch bald gefunden. Wir haben am Abend vergessen den Tagestank aufzufüllen. Das ist unter Segeln rasch gemacht und der Motor springt nach dem Entlüften rasch wieder an.
Der Tagestank ist neu für die Reise gebaut und das Handling noch nicht zur Routine geworden.
Da kann die
Erfahrung aus dem Risikomanagement genutzt werden. Die Checklisten für Todo's am Abend und am Morgen, sowie die Checkliste - Ablegen werden um den Punkt "Tagestank gefüllt?" erweitert.
Wir verbringen den Samstag Nachmittag in der Altstadt. Es sind fast keine Leute in der Stadt. Dubrovnik so zu erleben ist echt einzigartig. So hat das Reisen zu Zeiten von Corona doch echte Vorteile.
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